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Fachaustausch Ukrainehilfe der Freiwilligenagenturen

  • Erstellt von Dörte Peters
  • Engagementstrategie, 2022

Der Krieg in der Ukraine macht betroffen. Die aktuelle Situation zeigt aber auch erneut, wie groß die Solidarität und wie resilient die Zivilgesellschaft ist. In kürzester Zeit wurde Unterstützung organisiert, - ehrenamtlich, digital, bei den öffentlichen Einrichtungen. Es wurden Spenden organisiert und Strukturen aufgebaut.

Auch in Schleswig-Holstein spielen ehrenamtlich Engagierte bei der Betreuung und Unterbringung der mittlerweile über 10.000 Geflüchteten aus der Ukraine eine zentrale Rolle. Was bedeutet das für die Freiwilligenagenturen und Ehrenamtsbüros vor Ort? Wie funktioniert die Kooperation? Was sind die aktuellen Herausforderungen?

Das Sozialministerium und die Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (lagfa) hatte zu diesen Fragen am 6. April 2022 zu einem zweistündigen digitalen Fachaustausch eingeladen.

Die Moderatorin Svenja Mix von der lagfa befragte die teilnehmenden Organisationen konkret nach der aktuellen Situation und der Arbeitsbelastung vor Ort. Was läuft gut und welche Herausforderungen haben sich gezeigt?

  • Aktuelle Flüchtlingssituation ist anders als 2015/16
  • Es gibt viele neue Ehrenamtliche
  • Viele der Geflüchteten wollen in die größeren Städte, kommen jedoch auch in den Landkreisen an
  • Zu wenig ehrenamtliche Menschen für zu viele Anforderungen
  • Kooperationen vor Ort sind wichtig, um die vielfältigen Anforderungen zu bewältigen (Räume, Materialien, Unterstützung zu spezifischen Themen wie Schwangerenhilfe, Angebote für Frauen, Kinderbetreuung…)
  • Wunsch nach mehr Informationen zu Unterstützungsangeboten in der Region
  • Wunsch nach Fortbildungsangeboten für Ehrenamtliche zu spezifischen Themen wie Umgang mit traumatisierten Geflüchteten, Burnout-Prophylaxe

Weitergehende Informationen zur ehrenamtlichen Unterstützung von Geflüchteten aus der Ukraine: