Hilfen bei Diskriminierung
Diskriminierung hat viele Gesichter. Menschen werden diskriminiert wegen z.B. ihrer ethnischen Herkunft, ihrer Religion oder ihres Geschlechts aber auch wegen ihres Alters, einer Behinderung oder ihrer sexuellen Identität.
Wie Untersuchungen zeigen, ist Diskriminierung in fast allen Lebensbereichen zu erfahren. Auch Ehrenamtler*innen erleben dies z.T. in ihrem Engagement bzw. sie engagieren sich ganz unmittelbar gegen Formen der Diskriminierung.
Unsere Demokratie lebt aus Vielfalt, Toleranz und Respekt heraus und funktioniert nur durch gesellschaftliche Teilhabe. Dafür gilt es einzutreten.
Nachfolgend zeigen wir nur wenigste Beispiele auf, Diskriminierung entgegenzutreten bzw. auch weiterführende Links und Kontaktmöglichkeiten.
- NEU: Ansprechstelle zum Schutz kommunaler Amts- und Mandatsträger*innen
Die Aufgabe der Ansprechstelle ist es, Betroffene Amts-und Mandatsträger*innen, die Anfeindungen und Bedrohungen erleben, individuell zu beraten und zu unterstützen. Die Ansprechstelle ist montags bis freitags zwischen 09.00 und 16.00 Uhr telefonisch unter der Hotline 0800 300 99 44 sowie per E-Mail unter info@starkestelle.de erreichbar. Sie arbeitet kostenfrei, vertraulich und auf Wunsch der Betroffenen anonym. Weitere Informationen finden Sie hier: www.stark-im-amt.de
Landesaktionsplan gegen Rassismus
Mit dem Landesaktionsplan setzt die Landesregierung Schleswig-Holstein ein Zeichen gegen jegliche Formen von Rassismus und für Vielfalt, Toleranz und Respekt in Schleswig-Holstein.Online-Service-Portal „Demokratie vor Ort“
Auf der Initiativenlandkarte des „Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt“ wird das bundesweite Engagement für Demokratie und Toleranz sowie gegen Extremismus und Gewalt abgebildet. Hier können sich alle zivilgesellschaftlichen Organisationen, die sich insbesondere für die Demokratie- und Toleranzförderung einsetzen, eintragen lassen und so ihre regionale sowie überregionale Aufmerksamkeit steigern.Auf diese Weise finden interessierte Einzelpersonen aber auch bereits engagierte Aktive in ihrer Umgebung Möglichkeiten, um sich selbst in Initiativen und Projekten ihrer Wahl einzubringen bzw. mit anderen zivilgesellschaftlichen Gruppen gemeinsam Veranstaltungen und Projekte anzugehen.
Argumente gegen Stammtischparolen
Prof. Dr. Klaus-Peter Hufer (Universität Duisburg-Essen ) erläutert die Hintergründe für das Verhalten bei Stammtischparolen und gibt Verhaltensempfehlungen und Strategien, um diesen entgegenzutreten. Herausgeber: DVVZebra e.V. – Zentrum für Betroffene rechter Angriffe e.V.
Berät Betroffene, Angehörige und Zeug*innen nach rassistischen, antisemitischen und anderen rechtsmotivierten Angriffen. Zebra e.V. leistet bei juristischen, finanziellen und psychosozialen Fragen Unterstützung. Das Angebot ist kostenlos, freiwillig und kann anonym in Anspruch genommen werden. Dafür ist keine Anzeige bei der Polizei notwendig.- Umgehen mit Rassismus und Diskriminierung
Neun Selbstlernlektionen, herausgegeben vom Deutschen Volkshochschul-Verband (DVV). https://vhs-ehrenamtsportal.de/wissen/integration/integration
Die Themen:- Rechtliche Grundlage – Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
- Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit – Was bedeutet das?
- Hate Speech im Netz – Erklärung, Beispiele und Reaktion
- Umgang mit Stammtischparolen und Anfeindungen im Ehrenamt
- Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt
- Diskriminierung im Berufsleben
- Formen des politischen und religiösen Extremismus – Ein Einblick
- Radikalisierung als Prozess – Erkennen, Bewerten, Handeln
- Beispielhafte Radikalisierungsverläufe von Jugendlichen und Erwachsenen
„Solidarität – Diskriminierung verstehen” – ein Modellkonzept
Das Modellkonzept „Solidarität – Diskriminierung verstehen” setzt die inhaltlichen Schwerpunkte auf Interkulturelle Kompetenzen und Stärkung der Selbstwirksamkeit. Mithilfe unterschiedlicher Übungen, unter anderem theaterpädagogische Übungen, setzen sich die Teilnehmenden intensiv mit der Wirkung von Vorurteilen sowie der Funktionsweise von Diskriminierung auseinander und lernen unterschiedliche Formen von Ausgrenzung kennen. Herausgeber: DVVInformationen und Downloads: www.volkshochschule.de/verbandswelt/projekte/PGZ/publikationen/modellkonzept-solidaritaet-diskriminierung-verstehen.php
„Solidarität – Zivilcourage zeigen” – ein Modellkonzept
Dieses Modellkonzept regt eine Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex Diversität und Diskriminierung an: Unsere Gesellschaft ist geprägt von Vielfalt. Gleichzeitig werden Menschen aufgrund bestimmter Merkmale und Zuschreibungen diskriminiert, benachteiligt und ausgegrenzt. Ziel der beiden Projekttage ist es, dass die Teilnehmenden aktiv Handlungsoptionen in Situationen von Diskriminierung, Benachteiligung und Unterdrückung entwickeln und einüben. Herausgeber: DVV„Flagge zeigen gegen Rassismus – ein Modellkonzept
Mit dem Modellkonzept „Flagge zeigen gegen Rassismus“ werden junge Menschen im Alter von 10 bis 18 Jahren für Ausgrenzungs- und Diskriminierungsmechanismen sensibilisiert. Das Konzept kann im Rahmen von Projekttagen stattfinden. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Resilienz gegenüber menschenfeindlichen Ideologien und Stärkung der Selbstwirksamkeit. Herausgeber: DVVwww.volkshochschule.de/verbandswelt/projekte/PGZ/publikationen/modellkonzept-flagge-zeigen.php
RADIKAL querdurchdacht - Ein Podcast des Deutschen Volkshochschul-Verbands e. V. (DVV)
Im Podcast „RADIKAL querdurchdacht“ des Projekts Prävention und Gesellschaftlicher Zusammenhalt (PGZ) dreht sich alles um das Thema „Radikalisierungsprävention.Es werden Impulse für die eigene Arbeit in der Radikalisierungsprävention gegeben. Dazu werden Praktiker*innen sowie Expert*innen aus der Wissenschaft interviewt. Produziert wird der Podcast vom Projekt Prävention und Gesellschaftlicher Zusammenhalt (PGZ) des DVV.
Zum Themenschwerpunkt Diskriminierung und Antidiskriminierung
Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes arbeitet auf Grundlage des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG). Mit demAGG trat in Deutschland im Jahr 2006 ein Gesetz in kraft, das den Schutz vor Diskriminierung aus rassistischen Gründen oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität im Bereich des Arbeitslebens und in Teilen des Zivilrechts regelt.Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes unterstützt und berät vor diesem rechtlichen Hintergrund Personen, die Benachteiligungen erfahren haben.
www.antidiskriminierungsstelle.de/DE/startseite/startseite-node.html
- Bundeszentrale für politische Bildung – Ausgewählte Tipps und Empfehlungen für die ehrenamtliche Arbeit mit Geflüchteten
https://www.bpb.de
- Landesbeauftragter für politische Bildung in Schleswig-Holstein
https://www.politische-bildung.sh
- Landesdemokratiezentrum Schleswig-Holstein (LDZ.SH)
https://www.landesdemokratiezentrum-sh.de/themen/demokratie-foerdern/demokratiepaedagogik.html
LIDA-SH – Landesweite Informations- und Dokumentationsstelle Antisemitismus in Schleswig-Holstein
LIDA-SH ist eine unabhängige Meldestelle für antisemitische Vorfälle in Schleswig-Holstein. LIDA-SH dokumentiert Vorfälle und wertet sie strukturiert aus. Sie erfassen auch Vorfälle, die (noch) nicht bei der Polizei angezeigt wurden oder keinen Straftatbestand erfüllen.LIDA-SH – Landesweite Informations- und Dokumentationsstelle Antisemitismus in Schleswig-Holstein
- Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holsteins e.V.
https://fachportal.lernnetz.de/sh/themen/politische-bildung/demokratiebildung-und-partizipation.html
Deutscher Volkshochschul-Verband
Hier sammelt der DVV Links, Materialtipps & Wichtiges zu den vielfältigen Themen des Engagements mit Geflüchteten. Ob Beruf, Schule, Ausbildung oder Wohnungsmarkthttps://vhs-ehrenamtsportal.de/tipps
Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes arbeitet auf Grundlage des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG). Mit dem AGG trat in Deutschland im Jahr 2006 ein Gesetz inkraft, das den Schutz vor Diskriminierung aus rassistischen Gründen oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität im Bereich des Arbeitslebens und in Teilen des Zivilrechts regelt.
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes unterstützet und berät vor diesem rechtlichen Hintergrund Personen, die Benachteiligungen erfahren haben.www.antidiskriminierungsstelle.de/DE/startseite/startseite-node.html