Allgemeine Informationen
- Absicherung von Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe
über die Ehrenamts-Versicherungen des Schleswig-Holstein
Versichert gelten Ehrenamtliche, die sich in rechtlich unselbstständigen Strukturen in der Flüchtlingshilfe engagieren. Alle Informationen dazu hier.
- Rechtliche Situation der Menschen aus der Ukraine, die nach Deutschland kommen
Die aktuellen rechtlichen Bedingungen für Ukrainer*innen finden Sie beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (bamf).
- Rechtliche Situation für Menschen, die Geflüchtete von der Grenze nach Deutschland bringen
Wir raten zum dringend davon ab, unkoordiniert an die polnisch-ukrainische Grenze zu reisen, um Flüchtlinge abzuholen. Rechtlich ist es erlaubt (keine Schleusertätigkeit), aber zum einen möchten viele Menschen noch abwarten, zum anderen sind professionelle Hilfsorganisationen dort im Einsatz und letztlich sind Personengruppen zu erwarten, die einen besonderen Schutz brauchen. Wenn Sie helfen möchten, wenden Sie sich bitte an die zuständigen Organisationen bei sich vor Ort. Häufig sind das dieselben Organisationen wie 2015. Ukrainer*innen können die Züge verschiedener Anbieter kostenlos nutzen, um nach Deutschland zu reisen.
- Sie möchten Wohnraum für Menschen aus der Ukraine bereitstellen?
Bisher werden keine Mietkosten erstattet (entprechende Beschlüsse sind in Vorbereitung)! Wollen Sie eine Wohnung zur Verfügung stellen, melden Sie sich bitte bei den zuständigen Bürgerbüros, Amts-/Gemeindeverwaltungen. Richten Sie sich darauf ein, dass die Wohnsituation überprüft wird, um unseriöse Angebote auszuschließen und die geflohen hauptsächlich Frauen und Kinder zu schützen.
Auf dieser zentralen Plattform (https://elinor.network/gastfreundschaft-ukraine/) können Sie sich außerdem registrieren, ihre Kontaktdaten werden dann ggfs. direkt an Flüchtende aus der Ukraine vermittelt.
- Sie möchten Dinge spenden
Wir raten davon ab, umkoordiniert Spenden an die polnisch-ukrainische Grenze zu bringen. Organisationen oder Privatpersonen, die mit Organisationen vor Ort in Kontakt sind, rufen über social media, die Presse oder Hilfsseiten zu konkret benötigten Spenden auf.
Sobald Flüchtlinge vor Ort ankommen, werden auch konkrete Sachspenden gebraucht. Bitte warten Sie ab und folgen der lokalen Presse und Social Media.