Glückstadt


Programmkommune

Projekt „Engagementförderung“

 

 

Ansprechpartnerin

Lena Vahl

Am Markt 4
25348 Glückstadt (Büro im Großen Schwibbogen)

Telefon: 04124/930 328
Mail: l.vahl@~@glueckstadt.de

Website der Stadt: www.glueckstadt.de
Einwohner:innen der Stadt: 11.313 (Stand Juni 2021)

 

 

 

Was ist das Besondere an Ihrer Kommune ?

Die Stadt Glückstadt an der Elbe ist eine idyllische Kleinstadt in der Metropolregion Hamburg und die zweitgrößte Stadt im Kreis Steinburg. Bereits geschichtlich als „Toleranzstadt Glückstadt“ bekannt, zeichnet sie sich auch heute noch durch ihre Vielfalt aus: Unter den Glückstädter*innen gibt es über 80 verschiedene nationale Zugehörigkeiten. Landesweit bekannt ist Glückstadt insbesondere durch den Glückstädter Matjes und die dafür jährlich stattfindenden Matjeswochen.

 

Die Engagementlandschaft in Glückstadt

Die Vielfalt spiegelt sich auch in der Vereinslandschaft Glückstadts wieder. In Glückstadt gibt es um die 70 Vereine und Organisationen sowie einige Serviceclubs aus den unterschiedlichsten Bereichen, darüber hinaus viele weitere ehrenamtlich Tätige ohne feste Organisationsform, u.a. im Bereich der Unterstützung von geflüchteten Personen. Die Engagementfelder reichen von Naturschutz, über Kultur, Sport, Politik, bis hin zu Gesundheit und Pflege. Es gibt ein sehr aktives Kinder- und Jugendforum, einen Seniorenbeirat, einen Stadtteilbeirat sowie die regelmäßigen Treffen des Runden Tisches der Vielfalt.

 

Welche engagementfördernden Strukturen gibt es bereits bzw. wollen Sie im Rahmen des Projektes aufbauen und weiterentwickeln?

Erste engagementfördernde Strukturen sind bereits im Stadtteil Glückstadt-Nord etabliert: Dort ist ein Quartiersmanagement zur Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements und insbesondere des Stadtteilbeirates vor Ort. Auch unterstützt das Quartiersmanagement bei der Antragstellung für den Stadtteil zugewiesenen Verfügungsfonds. Der Bau eines Stadtteiltreffs ist in Planung.

Geplante Verbesserung der Rahmenstrukturen vor Ort durch:

  • Informationsvermittlung zu Fördermöglichkeiten
  • Weitere bedarfsgerechte Qualifikationsangebote
  • Erhöhung der Anerkennung und Wertschätzung des Ehrenamtes durch die Etablierung einer Anerkennungskultur
  • Stärkung des ehrenamtlichen Netzwerkes: Förderung des Austausches und der Zusammenarbeit zwischen ehrenamtlichen Organisationen und Engagierten. Kooperation statt Konkurrenz.
  • Einbeziehung von Politik und Wirtschaft (Zusammenarbeit, Zurverfügungstellung von Ressourcen wie Räumen, Sponsoring,…)

 

Welche zukünftigen Herausforderungen bezogen auf das freiwillige Engagement in Ihrer Kommune sehen Sie?

Die Suche nach größeren Räumlichkeiten für Treffen und Veranstaltungen oder auch zur Lagerung von Materialien ist immer ein großes Thema.

Mitgliederschwund – insbesondere in Coronazeiten waren Vermittlungen schwierig bzw. unmöglich, da kaum bis keine ehrenamtlichen Tätigkeiten/Aktionen stattfinden konnten.

Geklagt wird oftmals über die Altersstruktur in Vereinen. Hier ist ein Ansatz, insbesondere auch junges Engagement zu fördern und mit ins Boot holen. Eine Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum und Schulen ist vorstellbar.

 

Welche Schritte planen Sie als nächstes?

Kontakt zu Vereinen und Organisationen besteht. Durch die Coronazeit allerdings vorwiegend telefonisch und per Mail. Nun ist es an der Zeit, persönlich in Kontakt und in den Dialog zu treten.

Des Weiteren ist geplant:

  • Auftaktveranstaltung in Präsenz (persönliches Kennenlernen, Austauschen, Vernetzen, Vorstellung von Ideen, Bedarfsermittlung, Setzung gemeinsamer Ziele)
  • Förderung des Austausches zwischen Ehrenamtlichen und ehrenamtlichen Organisationen
  • Dankesaktionen für Ehrenamtliche, eines davon ist die Ehrenurkunde
  • Ehrenamtsmesse (Sichtbarkeit der Vielfalt des Ehrenamtes, Mitgliedergewinnung und Vernetzung untereinander)

 

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